Das Wappen des Landkreises Rosenheim

Wappen des Landkreises Rosenheim

Der heutige Landkreis Rosenheim entstand bei der Gebietsreform 1972 durch die Eingliederung des gesamten Landkreises Bad Aibling mit Ausnahme der Gemeinde Großhelfendorf und des südlichen Teils des Landkreises Wasserburg am Inn. Mit der Schaffung dieser neuen Verwaltungseinheit waren auch die Wappen der bisherigen Gebietskörperschaften überholt.
1975 beschloß der Kreistag Rosenheim, ein neues Landkreiswappen anzunehmen, wobei weitgehend die gestalterischen Vorschläge der Generaldirektion der Staatsarchive Bayerns verwirklicht wurden:
Die bayerischen Rauten im oberen Drittel des Wappens sind die Kennzeichen der ältesten wittelsbachischen Besitzungen an der mittleren Mangfall und wurden vom Wappen des Landkreises Bad Aibling übernommen.
Wappensymbole des früheren Landkreises Rosenheim sind die gekreuzten Seerosenblätter aus dem Wappen des Klosters Frauenchiemsee, die den Chiemgau symbolisieren.
Der Löwe im rechten Teil des Wappens stammt aus dem Wasserburger Landkreis und wird dem Grafen von Wasserburg zugeschrieben.
Die offizelle Wappenbeschreibung lautet:
"Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten gespalten von Blau und Silber, vorne gespalten von Silber und Blau, darauf zwei gekreuzte Seeblätter in verwechselten Farben, hinten ein golden gekrönter und bewehrter roter Löwe."
Außerdem wurde eine Landkreisfahne angenommen, deren Streifen nach den Hauptfarben des Wappens die Farbfolge Rot-Gelb-Blau haben.

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