Früher wurden Moore als wertlos und „öde“ angesehen. Heute kennt man ihre große Bedeutung für den Wasserrückhalt und den Klimaschutz. Sie sind wichtige Kohlenstoffspeicher.
In intakten Moore wird abgestorbenes Pflanzenmaterial konserviert, weil der zur Zersetzung nötige Sauerstoff im nassen Torf fehlt. Hierdurch wird klimawirksames Kohledioxid dauerhaft gebunden.
Pro Hektar speichern Moore im Mittel 700 Tonnen Kohlenstoff, sechsmal so viel wie Wald! Moore sind pro Flächeneinheit die größten Kohlenstoffspeicher. Rund 30 Prozent des weltweiten Boden-Kohlenstoffs sind in Moore gespeichert, obgleich sie nur drei Prozent der Landfläche bedecken.
(Text: Bayerisches Landesamt für Umwelt)