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Aus der Geschichte des „Roten Schulhauses"
1896 |
Beschluss der Gemeinde Stephanskirchen, neben dem 1876 errichteten Schulhaus (heute „Altes Rathaus") ein zusätzliches Schulhaus zu errichten |
1898/99 |
Bau des neuen Schulhauses durch den aus Schloßberg stammenden Baumeister Johann Meishammer. Es enthielt zwei Schulsäle, Lehrerwohnungen und das gemeindliche Standesamt. Der Überlieferung nach bestand die Regierung von Oberbayern wegen eines gewährten Zuschusses auf der ungewöhnlichen Gestaltung mit den markanten Backsteinfassaden. Weil die Schloßberger Pfarrkirche ursprünglich ebenfalls ein hellroter Backsteinbau war, bildeten Kirche und Schulhaus lange eine optische Einheit. |
1914 |
Einweihung eines weiteren Schulhauses wegen der weiterhin steigenden Schülerzahlen (sog. „Gelbes Schulhaus") |
1969 |
Beschluss, die Stephanskirchner Volksschule zu erweitern und die Teilhauptschule Schloßberg aufzulösen. |
1978 |
Nach fast 80 Jahren Ende des Schulunterrichts im Roten Schulhaus (zuletzt Klassenräume der Schloßberger Hauptschüler) |
1979 |
Nutzung der ehemaligen Schulsäle als Sitzungssaal der Gemeinde und als Vereinsraum; ab den 1980er Jahren weitere öffentliche Nutzungen (Trauungszimmer, Übungsräume von Spielmannszug und Musikschule, Gemeindebücherei) |
1983 |
Das Rote Schulhaus wird unter Denkmalschutz gestellt. |
2003 |
Fertigstellung des neuen Rathauses: Der Sitzungssaal im Roten Schulhaus wird nicht mehr benötigt. Erste Planungen für eine umfassende Renovierung beginnen. |
2007 |
Umbau des Roten Schulhauses zum neuen Bürgerhaus |
2008 |
Einweihung und Tag der offenen Tür am 26. Januar |
Karl Mair, Ortsheimatpfleger